Kreuzfahrtschiff statt Dickschiff oder eingefleischter Wohnmobilist auf einem Kreuzfahrtschiff – Bericht über eine Karibikkreuzfahrt mit der Mein Schiff 2 vom 29.11.13 bis 13.12.13
So begann es:
Seit 2003 besuche ich regelmäßig mit einem mittelgroßen Wohnmobil, auch Dickschiff genannt, die Meyerwerft in Papenburg, um dort hautnah mitzuerleben, wenn neue Kreuzfahrtschiffe die Baudockhalle verlassen, also ausgedockt werden. Anfangs fuhr meine Frau noch mit; die letzten Jahre allerdings hat sie hierzu keine Lust mehr, da es, so meint sie zumindest, eh immer gleich und langweilig sei. So mache ich mich eben stets alleine auf die knapp 520 km lange Tour von der Pfalz bis rauf ins Emsland nach Papenburg und erlebe dort stets wieder neue phantastische Kreuzfahrtschiffe auf der Meyerwerft.
Irgendwann, vor etwa 4 Jahren, reifte der Entschluss, auch einmal mit einem dieser Kreuzfahrtschiffe auf Reisen zu gehen, wenngleich wir eingefleischte Wohnmobilisten sind und deshalb jahrein jahraus fast nur mit dem Womo auf Tour sind. Dennoch wollten wir uns, wir wurden in 2013 beide 60, eine solche Traumreise per Kreuzfahrtschiff gönnen. Das Reiseziel war auch recht bald ausgemacht, die Karibik. Einzige Vorgaben waren, dass es ein in Papenburg gebautes Schiff sein musste, und dass die Bordsprache deutsch sein sollte.
Die Auswahl war somit recht überschaubar; zur Auswahl standen Aida und TUI Cruises. Nach längerem Studium und Vergleich des umfangreichen Prospektmaterials zu den Kreuzfahrten in der Karibik fiel unsere Wahl auf TUI Cruises. Wir entschieden uns für eine Rundreise in der südlichen und nördlichen Karibik, ausgehend von Start- und Zielhaben La Romana in der Dominikanischen Republik. Das Schiff sollte die 1997 für Celebrity Cruises auf der Meyerwerft gebaute Mercury sein, die 2011 in Bremerhaven aufwendig umgebaut und seither als Mein Schiff 2 für TUI Cruises unterwegs ist.
Auch zur Kabine hatte ich mir so meine Gedanken gemacht. Sie war bereits im Vorfeld strategisch anhand der vorliegenden Deckpläne ermittelt worden. Sie musste wegen der zu erwartenden Schiffsbewegungen nahezu mittschiffs liegen und sollte sich unbedingt wegen der kurzen Wege zu den „Futterkrippen“ und dem Pooldeck nahe der Aufzüge und einem Treppenhaus befinden. Mit Kabine 8128 auf Deck 8 ( Muschel ) war dann auch die Wunschkabine, eine Balkonkabine gefunden.
Da meine Frau wegen der Kinder und Enkel rechtzeitig vor Weihnachten wieder zuhause sein wollte, stand dann auch der Reisetermin sehr schnell fest: 29.11.2013 – 13.12.2013.
Die Buchung erfolgte Anfang April 2012.
Nach der prompten Reisebestätigung und der danach obligatorische Anzahlung trat dann in Sachen Karibik vorerst bei uns einmal Ruhe ein. Es waren ja noch mehr als 1 ½ Jahre Zeit. Zwar verfolgte ich dann immer wieder im Internet die Fahrten der MS1, die von November 12 bis April 13 die Rundreisen in der Karibik bestritt, ansonsten aber war dieser Urlaub vorerst kaum ein Thema mehr.
Die Vorfreude auf die Karibik begann dann erst so richtig, als das Schiffsmanifest auszu-füllen war und die Landausflüge gebucht werden konnten. Nun, bei den Landausflügen hatten wir im Vorfeld zugeschlagen wie die Weltmeister und fast für jede Insel einen Tagesausflug gebucht. Dass es dann doch etwas anders kam soll später noch erklärt werden.
Nur so nebenbei sei bemerkt, dass es mit dem Zusenden der Reiseunterlagen anfangs etwas Probleme gab, doch nach etlichen Mails und Telefonaten lagen diese dann aber auch noch rechtzeitig auf dem Tisch.
Der Abreisetag, Freitag der 29.11. 2013 kam nun dann doch rasend schnell näher. Da ich wusste, dass in der Karibik der US Dollar als Zahlungsmittel überall über den Tisch geht, hatte ich zuvor noch einige Euronen in USD getauscht. Die letzten übrigen US Dollar´s konnte ich am letzten Tag übrigens an Bord der MS 2 zu einem noch besseren Kurs wieder in Euro´s umtauschen.
Am Vorabend der Abreise galt es, die Koffer zu packen. Da bekanntlich nur 20 kg pro Person frei waren, musste ich mehrfach mit Koffer auf die Waage, bis dann nach etlichem Umpacken durch meine Frau auch hier das Ergebnis passte. Und doch hatten wir, nachträglich gesehen, viel zu viele Klamotten dabei.
Es sei angemerkt, dass wir im Handgepäck leichte Klamotten wie Poloshirt und kurze Hose verstaut hatten, um uns bei Ankunft auf dem Schiff gleich einmal umziehen zu können.
Freitag, 29.11.13 Anreise nach La Romana, Dom. Rep.
Punkt 6:00 Uhr klingelte der Fahrer des bestellten Flughafentransfer an der Haustüre und um 7:00 Uhr standen wir bereits am Terminal 2 in Frankfurt. Der Check-In Schalter war gleich gefunden und, wir hatten premium eco gebucht, das Einchecken ging ohne lange Warterei prompt über die Bühne. Wir hatten übrigens trotz allem Bemühen im Vorfeld – rauf auf die Waage, runter von der Waage, umpacken und wieder auf die Waage usw. – noch knapp über 2 kg Luft bei unseren Koffern. Wenn man dies als nur vorher wüsste.
Der Abflug war für 9:20 von Steig C3 mit einer Boing 737-300 von Condor vorgesehen. Etwa 40 min vor dem geplanten Abflug kam eine Durchsage, wonach sich der Abflug wegen technischer Probleme verzögere. Um 9:20 Uhr, also zur geplanten Abflugszeit erfolgte eine Durchsage, wonach eine Ersatzmaschine auf dem Steig C 9 bereit stünde.
Also alles wieder auf Anfang; neuer Steig, neuer Sicherheitscheck, eben das ganze Prozedere noch einmal. So hatten wir uns unseren Traumurlaub gleich zu Beginn ganz gewiss nicht vorgestellt.
Mit knapp 2-stündiger Verspätung ging es dann endlich los. Wir hatten bei einer 2-3-2 Bestuhlung die Plätze 7E u. 7G, also die in der Mitte und rechts zum Gang der 3er Reihe. Die 15 cm mehr an Beinfreiheit in der economy premium class waren sehr angenehm. Der Mehrpreis von 300.- € pro Person war uns dies wert.
Der Flug verlief sehr ruhig und die Zeit verging recht flott. Frühstück und Mittagessen sowie die gereichten Getränke an Bord waren zwar in Ordnung, aber wie üblich mit viel Müll verbunden. Von der 2-stündigen Verspätung wurden fast 1 ½ Std. wieder aufgeholt, so dass wir in La Romana um 15:00 Uhr OZ ankamen.
Die Transfer-Busse zum Schiff standen bereits, getrennt durch einen Maschendrahtzaun, knappe 50 m vor der Parkposition des Fliegers bereit. Also raus aus dem Flieger, über das Rollfeld und durch einen Nebenausgang im Zaun in die unmittelbar dahinter stehenden Busse. Keine Kontrolle, nix. Dies ging alles recht flott, zumal nur das Handgepäck mitzuführen war.
Um das Gepäck selbst mussten wir uns nicht kümmern, da dieses direkt vom Flieger zum Schiff gebracht und dort dann unmittelbar vor die Kabinen verbracht wurde. Ein toller Service, sofern An- u. Abreise über TC gebucht wurden. Dies aber benötigt seine Zeit. An das Gepäck kommt man in der Zwischenzeit allerdings nicht ran.
Die Busfahrt vom Flughafen zum Hafen dauerte keine 15 min. Dort angekommen wurden Erfrischungsgetränke gereicht. Die waren auch nötig bei der rechte hohen Luftfeuchtigkeit und bei etwa 30°. Der Check-in war in kürzester Zeit abgewickelt. Nach knapp 200 m Fußweg standen wir dann vor dem Schiff, das uns für die nächsten 14 Tage Kost und Logie bieten sollte, der Mein Schiff 2.
Der Zufall wollte es, dass die Mein Schiff 2 vor der Atlantiküberfahrt in die Karibik noch Anfang November 13 in Cadiz zu einem planmäßigen Aufenthalt in der Werft war, wo umfangreiche Renovierungsarbeiten wie Außenanstrich- u. Bodenbelagsarbeiten etc. anstanden. So bestiegen wir also heute, knapp 3 Wochen später ein umfangreich renoviertes Schiff.
Nach dem üblichen Prozedere beim Zugang auf das Schiff standen wir dann auch gegen 15:45 Uhr in unserer gebuchten Balkonkabine 8128 auf dem Deck „Muschel“. Das Leben im Wohnmobil gewohnt war uns die Kabine, die mit ca. 17 qm noch 2 qm kleiner als die Fläche, die wir in unserem Wohnmobil zur Verfügung haben, voll ausreichend. Lediglich das sehr enge Bad war gewöhnungsbedürftig, aber es ging; es war vor allem sauber.
Das Gepäck war erwartungsgemäß noch nicht da, aber wir hatten ja, wie bereits einleitend erwähnt, leichte Bekleidung wie T-Shirt und kurzer Hose im Handgepäck dabei. Entsprechend konnten wir den vor Ort herrschenden Temperaturen Rechnung tragen.
Auf dem Bett lagen die ersten Infos bereit, die uns mit dem Bordleben vertraut machen sollten. Hier entnahmen wir, dass noch vor dem Auslaufen des Schiffs, um 21:15 Uhr die obligatorische Seenotrettungsübung angesetzt war.
Zu einer kurzer Erfrischung ging´s erst einmal unter der Dusche – das tat vielleicht gut – und dann auf eine erste Erkundung des Schiffs. Um 18:00 wurde dann auch gleich mal das Buffetrestaurant Anckelmannsplatz auf Deck 11 getestet; Ergebnis: nicht schlecht Herr Specht; einfach klasse
Vom Essen zurück standen vor der Kabine unsere Koffer, die dann auch gleich von meiner Frau ausgepackt wurden. Der Platz in den vorhandenen Kabinenschränken war vollkommen ausreichend.
Die Seenotrettungsübung fand wie angekündigt um 21:15 Uhr statt. Die anschließende Poolparty um 22:00 ließen wir uns trotz Müdigkeit nicht nehmen. Hier kamen wir endlich auch zum ersten Cocktail der bevorstehenden Reise, dem Tagescocktail „Reisefieber“ ( Martini Bianco, Cointreau, De Kuyper Red Orange, Zironensaft, Maracujasaft, Orangensaft). Auch das Auslaufen des Schiffs aus dem Hafen von La Romana um 22:30 Uhr verfolgten wir noch oben von Deck 12. Danach aber war sense, es ging nichts mehr. Es war immerhin nach deutscher Zeit etwa 4:00 Uhr, da die Uhren in der Karibik bekanntlich um 5 Stunden zurück gedreht wurden. Wir waren also mittlerweile fast 23 Std. auf den Beinen und jetzt todmüde.
Samstag, 30.11.13 1. Tag Schiffstag
Gleich um 8:00 ging es runter auf Deck 5 zum Lachsfrühstück im Bedienrestaurant Atlantik. Tisch mittig vor der großen Heckverglasung ergattert, also mit tollem Ausblick. Allerdings waren hier am Heck die Schiffsbewegungen mehr als deutlich vernehmbar, im Gegensatz zu unserer mittschiffs liegenden Kabine. Aber auch hieran hatten wir uns dann recht schnell gewöhnt. Danach die Erkundung des Schiffs fortgesetzt und festgestellt, dass sich hier trotz knapp 1900 Passagieren keine große Enge aufkommt, da alles weitläufig und mehr als ausreichend bemessen erscheint. Auch an den „Futterkrippen“, den etlichen Buffet- u. Bedienrestaurants konnte im Laufe des Tages kein Drängeln etc. festgestellt werden. Alles lief ruhig, gemütlich und entspannt ab. Diese Feststellung fand sich übrigens auf der gesamten Reise bestätigt.
Den Rest des Tages verbrachten wir bei 28° – 29° auf dem Pooldeck, stets mit kühlen Getränken wie karibischer Früchtebowle oder den Cocktails des Tages, heute „Sonnenstrahl“ ( das ist drin: Johnny Walker, Maracujasirup,Zitronensaft, Orangensaft, Ananassaft und Erdbeersirup ) versorgt. Es ließ es sich recht gut aushalten. Am späteren Nachmittag zeigten die Jungs von der Küche auf dem Pooldeck, wie frisch gefangene Thunfische zerlegt werden.
Zu einem entspannten Abendessen ging es heute nochmals in das Atlantik, wo wir wieder den gleichen Tisch wie am Morgen bekamen. Das feine Essen bei sehr freundlicher und aufmerksamer Bedienung war schon klasse. Auch meine Frau fand´s spitze ( kommen, hinsetzen, essen und dabei bedient werden, danach Mund abwischen, aufstehen und gehen und kein Geschirr abwaschen müssen ). So einfach hat sie´s zuhause oder im Wohnmobil nicht .
Eine kleine Episode am Rande. Auf der Weinkarte stand ein Portugieser Weisherbst aus Deidesheim. Da wir selbst nahe Deidesheim wohnen war meine Frage nach dem Weingut mehr als berechtigt. Nach einigen Minuten und diversen Rückfragen erklärte mir die Bedienung dann, dass es das Weingut Glottertal sei, das mir allerdings zumindest in Deidesheim bis heute noch gänzlich unbekannt war. ( PS: Habe jetzt zuhause recherchiert; das Weingut Glottertal gibt es in Deidesheim nicht. Was wird demnach wohl auf der MS 2 ausgeschenkt ? ). Nun, wir war´s auf dem Schiff letztlich egal; als Weisherbstschorle war er nicht zu beanstanden.
Nach dem ausgiebigen Abendessen stand dann noch um 21:30Uhr die Begrüßung durch den Kapitän und die Vorstellung der leitenden Offiziere im Theater an. Der anschließenden Schlagershow wohnten wir zwar noch eine Weile bei, doch wegen aufkommender Müdigkeit sahen wir uns den Rest dann auf dem TV-Gerät in der Kabine an.
Sonntag, 01.12.13 2. Tag Oranjestad, Aruba
Aruba gehört als kleinste Insel zu sog. ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curacao. Diese sind geographisch Südamerika zuzuordnen, da sie auf dem südamerikanischen Festlandsockel liegen. Aruba und Curasao sind allerdings autonome Staaten innerhalb des Königreichs der Niederlande.
Bereits um 5:45 rauf Deck 14, um das Anlaufen auf Aruba und den Hafeneinlauf in aller Frühe zu verfolgen. Die ersten Jogger drehten bereits auf Deck 12 ihre Runden, andere Frühaufsteher hielten sich bereits dank dem 24 Std. geöffneten Cliff 24 Grill auf Deck 11 an einem Pott Kaffee fest. In den folgenden Tagen sollten es immer wieder die gleichen Gesichter sein, die morgens in aller Frühe auf dem Oberdeck, bewaffnet mit Kamera und Kaffeepott oder als Jogger anzutreffen waren.
Das Anlegen in Oranjestad erfolgte bereits um 6:15 Uhr. Im Hafen lag die Freewinds, ein
kleines recht altes Passagierschiff Bj 1968 und 9780 BRZ, bereits mehrfach umgebaut und seit 1998 Trainingscenter der Scientology-Organisation.
Nach dem Frühaufsteherfrühstück im Bistro La Vela auf Deck 11 stand auch schon die erste Tour an. Bereits von zuhause hatten wir den Halbtagsausflug „Aruba, zu Land und unter Wasser“ ( ORJ04V ) gebucht. Mit dem Bus ging es quer über die Insel zum ersten Stopp an der Casibari-Felsformation , die für mich allerdings wenig begeisternd war. Die weitere Fahrt führte uns an die schroffe, durchweg aus Vulkangestein bestehende Ostküste der Insel. Hier hat die Natur bzw. die Brandung die Baby Natural Bridge, eine vom Wasser unterspülte Felsenbrücke geschaffen. Der letzte Stopp war dann im Norden der Insel bei dem auf einer kleinen Anhöhe liegende Leuchtturm California Lighthouse. Von hier aus hatte man einen ganz tollen Blick über die an der Südküste der Insel liegenden weißen Strände mit den riesigen Hotelanlagen. Auch die MS 2 war mit dem Tele zu erkennen.
Mit einem Transferboot ging es anschließend hinaus auf See, wo wir auf ein kleines Schiff umstiegen, das im Unterdeck mit großen Panoramascheiben versehen war. Mit diesem Seaworld Explorer ging es, staunend hinter den Scheiben im Unterdeck sitzend, auf Erkundungsfahrt der Unterwasserwelt. Auch zum Wrack der Antilla, einem hier 1940 auf der Jungfernfahrt selbst versenkten Frachtschiff der Hapag führte die Fahrt. Das in nur knapp 18 m liegende Wrack – bei Niedrigwasser auch weniger – war einschl. der hier ihren Sport treibenden Schnorchler und Taucher, für die dies hier ein Paradies ist, klar und deutlich zu erkennen; so klar war das Wasser.
Der heutige Landausflug war für uns nicht so der große Kracher. Sehr interessant allerdings war, und dies kann ich nur empfehlen, die Fahrt mit dem Seaworld Explorer.
Mittlerweile hatten wir 31° und wolkenlosen strahlend blauen Himmel.
Nach kurzem mittäglichen Essenfassen im Anckelmannsplatz ging´s auf eigene Faust runter vom Schiff und raus aus dem Hafen. Gleich die erste Straße nach rechts und schon war man in der Lloyd G. Smith, quasi der Hauptstraße. Vorbei an den an Disney erinnernden rosafarbenen Geschäftshäusern und Hotels, am Crystal Casino, der Royal Plaza Mall, dem Atlantis Adventure bis hin zum Parlamentsgebäude und wieder retoure. Obwohl die Geschäfte heute am Sonntag zumeist geschlossen waren, herrschte ein reges Leben in der Stadt.
Wir waren dann auch bald wieder zurück auf dem Schiff, um den Cocktail des Tages zu testen. Heute nannte er sich „Fernweh“. ( Wodka, Blue Curacao, Maracujasirup, Maracujasaft, Limettensaft )
Für den späten Nachmittag hatten wir noch eine Fahrt mit dem Katamaran in den Sonnenuntergang ( ORJ15A9 ) gebucht. Der auf dem Katamaran gereichte Rumpunch war wohl eher gepanschter Rumersatz, beigemischt in einem Teegetränk und schmeckte sehr babbisch süß. Der Sonnenuntergang freilich war gigantisch und absolut sehenswert.
Das Auslaufen der MS 2 aus dem Hafen von Oranjestad um 22:00 Uhr zur Weiterfahrt nach Curacao, angekündigt durch das 3-malige Ertönen des Typhons ( Schiffshorn ) verfolgten wir bei der Schiffshymne „Große Freiheit“ vom Pooldeck aus.
Ergebnis dieses ersten Ausflugs am Vormittag war, dass wir am nächsten Tag auf dem Schiff alle weiteren, von zuhause aus gebuchten Ganztagesausflüge stornierten. Das Busfahren mit dem ständigen Aus- u. Einsteigen bei den diversen Destinationen war uns bei 31° Außentemperatur und den im Bus laufenden Klimaanlagen dann doch zu anstrengend. Wir wollten in der Karibik Strand und fun erleben und nicht unbedingt einen auf Kultur machen; wir waren ja nicht auf einer Studienreise. Die Besonderheiten zu den einzelnen Inseln erfuhren wir dennoch allabendlich bei den sehr interessanten Lektorenvorträge zu den am Folgetag besuchten Inseln. Auch dies war dann für uns auch ausreichend auf Kultur gemacht.
Montag, 02.12.13 3. Tag Willemstad, Curacao
Curacao ist die größte der ABC-Inseln und ist ein autonomer Staat innerhalb des König-reichs der Niederlande. Bis zum 10.10.2010 war Curacao ein Teil der niederländischen Antillen.
Den Hafeneinlauf wieder in der Frühe ab 6:00 Uhr von Deck 14 verfolgt. Die berühmte Königin-Emma-Brücke, eine schwimmende hölzerne Brücke auf 16 Pontons, die die beiden Stadtteile Punda und Otrabanda verbindet, war bereits geöffnet bzw. zur Seite weggefahren. Unmittelbar links hinter dieser Pontonbrücke ging die MS 2 um 6:45 auf Parkposition. Von unserer auf Steuerbordseite liegenden Kabine konnten wir direkt gegenüber die etwa 200 m entfernten schwimmenden Märkte einsehen. Wir waren am Nachmittag auch dort und haben uns umgesehen. Aber alleine aus hygienischen Gründen hätten wir dort nichts kaufen wollen. Für dt. Lebensmittelkontrolleure wäre hier täglich Tag der Arbeit. Aber wie sagt man so schön: andere Länder, andere Sitten.
Kurz nach uns kam übrigens noch die Ventura von P&O Cruises, mit Bj 2008 und 116017 BRZ doch wesentlich jünger und deutlich größer als die MS 2, in Willemstadt an. Sie machte am Anleger außerhalb des Hafens fest.
Gebucht hatten wir einen Vormittagsausflug ( WIL01V ), der uns neben Caracas Bay, Spanish Water und dem Tafelberg auch nach Chobolobo nördlich von Punda führte, wo seit über 100 Jahren der weltbekannte Blue Curacao Likör aus Orangenschalen produziert wird. Diverse Verköstigungsproben waren obligatorisch.
Am Nachmittag erkundeten wir bei mittlerweile 29° Willemstad. Die unzähligen Geschäfte und Cafes in den historischen bunten Giebelhäusern in Punda machten recht deutlich, warum Willemstad auch gerne als Amsterdam der Karibik genannt wird. Nach dem Besuch des Fort Amsterdam, unmittelbar rechts der Hafeneinfahrt gelegen, ging es dann wieder zurück über die Pontonbrücke nach Otrabanda, wo auch unser Schiff lag. Hier in Otrabanda erlebt man die altholländische Wohnkultur mehr als deutlich; und das mitten in der Karibik. Die letzten Schnappschüsse in Willemstad galten den bunten Fassaden der Handelskade drüben in Punda. Mit der im Vordergrund auf dem Wasser leicht hin und her schaukelnden geschlossenen Königin-Emma-Brücke ist dies nicht von Ungefähr das wohl beliebteste Fotomotiv der Stadt.
Das Auslaufen aus Willemstad um 19:00 Uhr verfolgten wir wieder von Deck 12 aus, wie auf der MS 2 üblich mit Typhon und der Schiffshymne „Große Freiheit“. Danach wurden in der TUI Bar Cocktail´s getestet. Der Cocktail des Tages nannte sich übrigens „Sonnenuntergang“. ( Cherry Heering, Gordon´s Dry Gin, Kokossirup, Ananassaft u. Orangensaft )
Dienstag, 03.12.13 4. Tag Schiffstag
Nach einem wieder sehr ausgiebigen Frühstück ging es heute gleich raus auf das Pool-deck. Ein schattiges Plätzchen war gleich gefunden. Fraglich war allerdings nur, ob es hier auch den ganzen Tag über schattig bliebe und nicht doch noch die Sonne voll runter knallte.
Um 11:00 Uhr fand im Theater die nautische Fragestunde mit dem Kapitän und dem Chefingenieur statt. Klar, dass ich dort war und noch etwas mehr technische Details zum Schiff erfuhr, derweil meine bessere Hälfte, die für diesen Technikkram, wie sie meint, keinen Sinn hat, meine Liege auf dem Pooldeck „bewachte“. Und dies war nötig.
Die Temperaturen lagen heute bei 29°, aber der Wind war doch recht heftig, so dass die Paxe der oberen Sonnendecks auch auf dem etwas geschützteren Pooldeck Platz suchten. Entsprechend voll wurde es hier; aber, wir hatten ja unsere Plätzchen, und gaben diese den ganzen Tag nicht mehr auf. Wer zuerst kommt……… oder so.
Hier auf dem Pooldeck ließ es sich schon aushalten. Verhungern und verdursten sollte hier keiner. Die Unverzicht Bar im vorderen, der 24 Stunden geöffnete Grill Cliff 24 am hinteren Bereich des Pooldecks, daneben ein Eisstand und nachmittags hier auch noch leckere Früchtestreifen wie Ananas, verschiedene Sorten von Melonen, Mangos etc. tragen zum Wohlfühlen bei. Die diversen Themenbüffets an den Schiffstagen darf ich nicht vergessen zu erwähnen. Hätten wir hier überall zugeschlagen hätte man uns am Abend von Deck rollen können. Nun, so weit kam´s aber nicht.
Und Programm wurde auch noch gemacht. So zeigten 2 Mitarbeiter der Küche ihre Fertigkeiten und Künste im Eisskulpturenschnitzen und Offiziere des Schiffs betätigten sich im Mixen von Cocktails, dem Offiziers Shaken.
Der Tagescocktail nannte sich heute übrigens „Abendsonne“ ( Tequila Gold, Limettensaft, Grenadine, Orangensaft und Ginger Ale ) .
Mittwoch, 04.12.13 5. Tag Castries, St.Lucia
St. Lucia, genannt auch die grüne Perle der Kleinen Antillen – Ab kurz vor 6:00 wieder auf Deck 14 die Anfahrt auf St. Lucia und das Einlaufen im Hafen von Castries verfolgt. Die beiden Wahrzeichen der Antillen, die inaktiven Vulkankegel „Gros Piton“ und „Petit Piton“ waren rechter Hand in der Morgendämmerung in der Ferne zu erkennen. Um 6:50 machte die MS 2 im Hafen fest.
Kurz nach uns trafen unmittelbar nacheinander noch die Emerald Princess von Princess Cruises, Bj 2007 und 113561 BRZ sowie die Adonia von P&O Cruises, Bj 2001 und 30277 BRZ in Castries ein.
Am Vormittag ging es auf einen Stadtbummel bei strahlender, aber brennender Sonne und 29°. In der Stadt selbst gab es für uns wenig Beeindruckendes zu sehen. Auffällig jedoch waren erstmals die sehr aufdringlichen Taxifahrer und fliegenden Händler. Und noch etwas fiel auf; sehr sauber war in der Stadt nicht.
Für den Nachmittag war die Fahrt „Mit dem Segelschoner auf Schatzsuche“ ( CAS04N ) gebucht. Nun, die ausgeschriebene 2-Mast-Brigg war letztlich dann doch nur ein Katamaran, der uns allerdings zu einem der angeblich schönsten Strände St.Lucias brachte. Der Strand war dann auch in der Tat absolut traumhaft. Liegen und Schirme standen schon bereit. Das Wassers in den abgestuften türkisblauen Farben war wie gemalt, eben so, wie wir es von unzähligen Bildern etc. her kannten. Hier war dann letztlich die Zeit viel zu kurz, da wegen des auf 19:00 Uhr geplanten Auslaufen des Schiffs um 18:30 Uhr alle Mann an Bord sein mussten. Auf der Rückfahrt zur MS 2 wurde auf dem Katamaran noch wie gehabt der obligatorische Rumpunch ausgeschenkt und Snaks gereicht.
Dieser Ausflug war in der Tat spitze; ich kann ihn nur empfehlen.
Um es nicht zu vergessen sei zumindest hier noch angemerkt, dass der heutige giftgrüne Tagescocktail „Wasserfall“ hies ( Tequila Silver, weißer Rum, Ananassaft, Grapefruitsaft, Sirup Blue Curacao )
Donnerstag, 05.12.13 6. Tag St. George´s, Grenada
Grenada, die bekannteste Gewürzinsel der Karibik, häufig auch “Muskatinsel“ genannt
Heute waren wir wieder auf eigene Faust unterwegs, da ja die ursprünglich gebuchten Tagesausflüge storniert waren. Und es hat sich auch heute wieder gelohnt.
Nach ausgedehntem Frühstück um 9:00 Uhr runter vom Schiff, und gleich links neben dem Anleger mit dem Wassertaxi für 4 USD pro Person zum herrlichen, nicht weit entfernten Grand Anse Beach. Schirm und 2 Liegen kosteten 15 USD, am Strand stand alles zur Verfügung, was man brauchte. Auch hier fanden wir wieder einen traumhaften Sandstrand vor und das Wasser war wie zuvor schon mehrfach beschrieben einfach nur herrlich.
Nach knapp 5 Std. ging es zurück zum Schiff, da sich doch erste Anzeichen von Hunger bemerkbar gemacht hatten. Da die Restaurants auf dem Schiff bei Rückkehr bereits alle geschlossen hatten, bewährte sich wieder der 24 Std. geöffnete Cliff 24 Grill auf dem Pooldeck. Heute kam ich dort erstmals seit ewigen Zeiten wieder zu einen Currywurst mit Pommes. Hmm, gut war´s. Das mit dem Cliff 24 Grill und der Currywurst sollte sich übrigens auch in den nächsten Tagen immer wieder bewähren.
Den Rest des Tages verbrachten wir dann wieder, no wo schon, auf dem Pooldeck natürlich, wo etliche alkoholfreie Tagescocktails „Seepferd“ ( Limette, Brauner Zucker, Limettensirup, Maracujasaft Sirup Blue Curacao ) dran glauben mussten.
Freitag, 06.12.13 7.Tag und „Halbzeit“ Bridgetown, Barbados
Barbados, die östlichste Insel der Kleinen Antillen liegt etwa 160 km östlich der karibischen Inselkette
Auch heute wieder am frühen Morgen das Einlaufen in Bridgetown vom Oberdeck aus verfolgt. Mittlerweile kannte man sich hier; es waren wie schon erwähnt jeden Morgen die gleichen Gesichter, die wie ich noch halb schlafend, aber mit dem ersten Pott Kaffee vom Cliff 24 Grill in der einen und ´ner Kamera in der anderen Hand voller Erwartung der stets näher kommenden Insel entgegensahen. Ein Kreuzfahrtschiff, die bereits bekannte Ventura von P&O lag schon auf Parkposition im Hafen. Sie hatte hier übernachtet.
Festgemacht wurde die MS 2 um 6:30 Uhr unmittelbar dahinter. Jeweils mit etwa ½ Std. Abstand kamen nacheinander noch die Norwegian Sun von NCL, mit Bj 2001 zwar jünger und mit 78309 BRZ fast ebenso groß wie die MS 2, sowie die Adventure of the Seas von RCL, Bj 2001 und 137276 BRZ, einem Riesenpott, der weniger über die Länge als vielmehr mit einer gigantischen Breite von knapp über 49 m auffällt. An dieser Stelle nur mal so zum Vergleich: die Vermessung der MS 2 seit dem Umbau in 2011 beträgt 262,5 m
Länge, 32,2 m Breite und 77.303 BRZ.
Heute war übrigens Halbzeit, also Ende des ersten Teils unserer Karibikrundreise, der südlichen Karibik. Der zweite Teil, die nördliche Karibik stand uns nun bevor. Und deshalb sollte es heute auf dem Schiff auch noch recht hektisch und unruhig werden, da etwa die Hälfte der Passagiere von Bord ging und neue Paxe zustiegen.
Von unseren im Schatten stehenden Liegen verfolgten wir am Vormittag vom Pooldeck aus, selbstverständlich stets mit kühlen Getränken versorgt – der Tagescocktail hieß heute wieder „Reisefieber“ – den Trubel um das Aus-checken mit den unzähligen Aufrufen zu den diversen Abflügen etc..
Dass wir selbst nicht in Barbados unsere Rundreise wegen der Abneigung zu diversen organisatorischen Feinheiten antraten fand sich übrigens im Laufe des Tages bestätigt. Hier auf Barbados ist es nämlich so, dass jeder Schiffspassagier, der per Flieger die Heimreise antritt, zuerst einen Einreisestempel nach Barbados benötigt, um dann hernach auch ausreisen zu können. So einen Zirkus gab´s in La Romana später nicht. Hierzu noch später.
Für den Nachmittag hatten wir einen Strandtransfer ( BGI04N ) gebucht. Also erst einmal mit dem Hafenshuttle bis zum Hafenterminal und dort umgestiegen in einen Kleinbus, mit dem es dann bei sehr starken Verkehr in knapp 1/2-stündiger Fahrt durch die Stadt zum Strand ging. Mir fiel auf, dass insbesondere an der am Strand entlang führenden Hauptstraße ( Bay S. u. Hwy 7 ) auf Strandseite nahezu nur unbewohnte „Abrisshäuser“ standen. Und das in dieser tollen Lage; für mich unverständlich. Aber, wie schon einmal an anderer Stelle bemerkt: andere Länder, andere Sitten…..
Zum Strand selbst ist festzuhalten, dass auch dieser wieder wie gemalt war; feiner weißer Sand, türkisblaues Wasser usw; nur die Palmen standen hier etwas abseits. Ansonsten auch hier einfach nur traumhaft.
Nach Rückkehr vom Strand und kurzer Dusche auf der Kabine fuhr ich nochmals zum Hafenterminal. Dort gab´s nämlich Internet „fer umme“.
Wegen den heute neu zugestiegenen Paxe war für 21:15 Uhr wieder die für alle Passagiere verpflichtende, also auch für die, die bereits an Bord waren, Seenotrettungsübung angesetzt. Diese fand trotz eines wegen der Unwetter in Norddeutschland sehr verspäteten Fliegers aus Hamburg tatsächlich auch pünktlich statt. Beim Blick in die Gesichter der um uns herum stehenden Passagiere war übrigens sehr leicht auszumachen, wer heute neu an Bord gekommen war. Die hingen alle mindestens so müde in den Seilen herum wie wir selbst vor einer Woche. Es war verständlich und absolut nachvollziehbar.
Nun, das Prozedere der Seenotrettungsübung kannten wir ja inzwischen schon; 7 mal kurzer Ton, 1 x langer Ton, das internationale Seenotzeichen und ab zur Sammelstation D auf Deck 7. Hier kurze Einweisung, dann ´ne Lautsprecherdurchsage mit Erläuterungen, danach in Gruppen auf Deck 6 zu den Rettungsbooten geführt, dort wieder eine kurze Einweisung, und dann endlich Ende der Übung.
Ich will einräumen, dass uns bei der heutigen Seenotrettungsübung in der Tat der letzte Ernst um diese für den gewissen Notfall ganz gewiss wichtige Übung dann doch fehlte.
Die anschließende Poolparty besuchten wir ebenso wie wir auch das Auslaufen des Schiffs um 23:00 Uhr wieder verfolgten. Heute waren wir doch etwas ausdauernder als vor einer Woche, als wir uns nur noch halb schlafend auf den Beinen halten konnten.
Samstag, 07.12.13 8.Tag Schiffstag
Heute waren wir in der Tat so was von faul und deshalb ließen wir es uns einfach nur auf dem Pooldeck gut gehen, was angesichts der riesigen kulinarischen Auswahl an Bord absolut nicht schwer fiel.
Das Bordprogramm wiederholte sich nunmehr übrigens, da ja gestern knapp 50% neue Gäste an Bord gekommen waren und eine neue Reise, diesmal in der nördlichen Karibik anstand.
Die Schiffstage lassen sich, wie schon erwähnt, auf dem Pooldeck sehr gut aushalten, so denn, zumindest für uns, Liegen an einem schattigen Plätzchen ergattert werden konnten. Und wir hatten auch heute wieder ein solches Plätzchen gefunden. Dies war bei knappen 28° und strahlender Sonne auch nötig. Die „Unverzicht Bar“ vor uns, die „Überschau Bar“ über uns, den „Cliff 24 Grill“ hinter uns und Eisstand sowie den Stand mit den leckeren stets frisch geschnittenen Früchtestreifen stets im Blick; da kann es einem doch nur noch gut gehen. Der heutige Tagescocktail „Fahrtwind“ ( Metaxa, Cointreau, Apricot Brandy, Orangensaft, Ananasaft u. Zitronensaft ) war den Tag über ein ständiger Begleiter; immer wieder frisch und kühl. Dem „Alles inclusiv System“ von TUI-Cruises sei dank.
Am Randes sei erwähnt, dass uns die Fahrt von Barbados nach Roseau auf Dominica führte. Es ging recht langsam – der Kapitän hatte in der nautischen Stund ausdrücklich von einer zeit- und streckenoptimierten Treibstoff sparenden Fahrgeschwindigkeit gesprochen – vorbei an St. Lucia, wobei diesmal die beiden Pitons zum Greifen nahe waren. Auch an Martinique führte unserer Route vorbei. Und dies immer mit gebührendem Abstand, da unser Kapitän Remko Fehr ja nicht den Schettino, also den mit der Costa Concordia, machen wollte.
Gem. Zeitplan wurde ab ca. 22:00 Uhr vor Dominica geankert.
Sonntag, 08.12.13 9.Tag Roseau, Dominica
Dominica ist nur 746 Quadratkilometer groß und wird auch Insel der 365 Flüsse genannt; sie liegt südlich von Guadeloupe und nördlich von Martinique.
Auch heute wieder so ab 5:50 Uhr auf dem Oberdeck die Anfahrt auf Roseau/ Dominica mitverfolgt. Es war diesmal ein „unfreundlicher Empfang“. Dunkle bedrohlich wirkende Wolken hingen über Roseau, und ein starker, beißender Gegenwind blies uns oben auf dem Deck ins Gesicht. Bilder mit Kamera bzw. Tablets waren heute nur unter erschwerten Bedingungen möglich, zumal auch die Lichtverhältnisse bescheiden waren.
Den ganzen Tag über erlebten wir heute immer wieder mehr oder weniger starke Regenschauern; zum ersten Mal übrigens seit Beginn unserer Rundreise. Dennoch hatten wir heute wieder etwa 26° bis 28°.
Am Vormittag spazierten wir durch die Stadt. Da heute Sonntag war, war hier morgens noch nicht viel los. Oberhalb des Hafens kamen wir an einer Kirche vorbei, in der gerade ein Gottesdienst statt fand. Die stimmungsvolle Kirchenmusik und der Gesang sind beeindruckend und nicht vergleichbar mit dem, was wir von zuhause her kannten. Die Stadt selbst gibt nicht viel her.
Nun, wir hatten genug Zeit und so sah ich mir heute mal die hier in der Karibik „üblichen“ Hausversorgungen zu Strom, Wasser und Gas an. Es fielen zuerst, wie die Tage zuvor auf den anderen Inseln auch schon, die recht abenteuerlichen kreuz und quer an Masten hängenden Elektroleitungen auf. Elektro- u. Gaszähler sowie die Wasserverteiler außen an den Hausfassaden sind dann doch auch etwas ungewöhnlich. Doch es funktioniert auch so, ohne die bei uns hinlänglich bekannten Vorschriften etc. . Wie habe ich schon mehrfach erwähnt: andere Länder, andere Sitten……
Für den heutigen Nachmittag hatten wir den Ausflug „ Auf der Suche nach Wahlen und Delfinen“ ( RSU15V ) gebucht. Mit einem recht stark motorisierten Katamaran ging´s hinaus auf´s offene Meer. Trotz intensivem Suchen fanden wir allerdings keine Delfine. Die hatten heute wohl frei. Doch 3 Pottwale gaben sich die Ehre. Mit dem Katamaran konnten wir auf kürzeste Distanz herankommen, die Kameras liefen heiß. Etliche Bilder der voll aus dem Wasser ragenden mächtigen Schwanzflossen unmittelbar vor dem Abtauchen sind glücklicherweise im Kasten. Es war sehr beeindruckend. Die Wale tauchten danach nicht wieder auf; sie blieben verschwunden. Die hatten dann wohl auch Feierabend.
Zurück auf dem Schiff wurde heute schon um 18:45 Uhr abgelegt, nachdem alle Paxe pünktlich um 18:30 Uhr vom Landgang an Bord waren. Die nächtliche Weiterfahrt nach Antigua war dann recht stürmisch bei Windstärken 6 – 7 und einem Wellengang von 3 -4 m. Es ging nachts vorbei an Guadeloupe und Montserrat.
Und bevor ich es vergesse, der heutige Tagescocktail „Wunderbar“ u. a. mit Sahne und Bananensaft war nichts für mich. Ich hielt mich deshalb an der alkoholfreien „Neptun“ ( Ananassaft, Orangensaft, Grapefruitsaft, Maracujasirup, Zitronensaft )
Montag, 09.12.13 10.Tag St. John´s, Antigua
Antigua, genannt auch die Insel der 365 Strände – Wie üblich auch heute wieder ab kurz vor 6:00 Uhr das Einlaufen in den Hafen von St. John´s verfolgt. Der Kapitän hatte bereits am Vorabend davon gesprochen, dass diese Hafeneinfahrt mit ihren Untiefen eine der schwierigsten der ganzen Passage sei. Entsprechend langsam und vorsichtig ging es die Brückenbesatzung auch an. Dennoch machte die MS 2 bereits um 6:30 fest.
Nach uns gingen heute noch die Celebrity Eclipse, Bj 2010 und 121.878 BRZ, deren Ausdocken ich 2010 in Papenburg hatte verfolgen können, die bereits von St. Lucia her bekannte Adonia von P&O sowie die MSC Musica, Bj 2006 und 92409 BRZ in
St. John´s auf Parkposition.
Ersatzweise für den ursprünglichen Tagesausflug „Antigua zu Land und zu Wasser“ hatten wir uns wieder für einen Strandtransfer ( SJO08V )entschieden. Es war genau richtig.
Per Sammeltaxi ging´s recht flott in allerdings sehr abenteuerlicher Fahrweise an einen der 365 Strände südlich von St. John´s. Liegen standen bereits bereit, für den Schirm waren wieder 10 USD fällig. Den obligatorischen Rumpunch gab´s so dazu. Auch heute zeigte es sich zumindest aus unserer Sicht wieder, dass es doch Sinn machte, stets vormittags an die Strände zu fahren. Da stand nämlich die Sonne noch nicht senkrecht und es bestand die Möglichkeit, unter Palmen, so vorhanden, bzw. den kleinen Sonnenschirmen Schatten zu finden. Nachmittags wäre dies kaum möglich gewesen.
Auch hier an diesem Strand war es wieder geradezu traumhaft bei tagsüber 28°. Doch bevor ich hier wieder ins Schwelgen komme, verweise ich auf die Vorträge zu den vorangegangenen Stränden.
Nach knappem Essenfassen auf dem Schiff führte uns der Weg am frühen Nachmittag auf einen Bummel durch die kleine gemütliche Stadt. Selbstverständlich erstanden wir hierbei auch die an jeder Ecke erhältlichen obligatorischen T-Shirts. Und immer wieder diese vielen Taxifahrer, die meinten, dass ohne sie nichts ginge. Nun, es ging auch ohne Taxi auf´s Schiff zurück.
Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem Pooldeck. Wo denn sonst? Als Tagescocktail war heute der „Leuchtturm“ angesagt ( Milch, weißer Rum, Kahlua, Kokossirup, Schokoladensirup, Sahne, Ananasaft ), der meiner Frau bestens schmeckte. Da mir heute beide Tagescocktails nicht zusagten, hielt ich mich an das Flachenbier der Karibik und, ob ihr´s glaubt oder nicht, an das Mineralwasser aus dem Zapfhahn vom Cliff 24 Grill; sicher, ganz ehrlich.
Dienstag, 10.12.13 11.Tag Philipsburg, St. Maarten
St. Maarten, 96 Quadratkilometer große zweigeteilte Insel, deren nördlicher Teil zu Frankreich zählt, während der südliche Teil das eigenständige niederländische Land St. Maarten bildet.
Heute hätte ich fast den Hafeneinlauf verpennt. Verpasst habe ich allerdings nicht viel. Die Anleger liegen außerhalb der Stadt, um auch den größten Kreuzfahrtschiffen mit deren Tiefgang das Anlaufen zu ermöglichen.
Wir legten um 7:00 Uhr an. Direkt hinter uns liefen dann auch in der Tat u.a. zwei der derzeit größten Kreuzfahrtschiffe St. Maarten an. Zuerst machte unmittelbar neben der MS 2, nur vom schmalen Anleger getrennt, die bereits vom Tag zuvor bekannte Celebrity Eclipse fest. Unmittelbar danach folgten in kurzem Abstand die Norwegian Epic, Bj 2006, die mit 155.873 BRZ momentan noch an 2. Stelle der Größenrangliste der Kreuzfahrtschiffe geführt wird sowie die Independence of the Seas, Bj 2008, die mit ihren 154.407 BRZ aktuell noch an 3. Stelle der Liste rangiert. Verglichen mit diesen Riesenpötten erscheint die MS 2 recht popelig, was aber auf dem Schiff selbst kaum zu vernehmen ist; eben klein und fein.
Wir waren heute schon wieder faul und ersparten uns per Wassertaxi den 20-minütigen Fußweg in die knapp 2 km entfernte Stadt. Für das Wassertaxi zahlten wir übrigens 7 USD pro Person als Tagesticket.
Nach kurzem Rundgang durch die Stadt hatten wir für den herrlichen feinkörnigen weißen Stadtstrand leider keine Zeit, da heute Maho Beach, der weltberühmte Flughafenstrand angesagt war. Mit dem Taxi zu 5 USD p/P fuhren wir raus zum Princess Juliana Airport, an dessen Landebahnschwelle sich der Maho Beach befindet. Hier düsen die großen Flieger im Landeanflug keine 20 m über den Strand hinweg. Hier wollten wir heute unbedingt die Landung des KLM 747 Jumbo´s miterleben. Bereits zuhause hatten wir dies bereits eingeplant.
Von den harten Holzbänken der unmittelbar angrenzenden Strandbar aus verfolgten wir das Treiben am Strand. Es ging zu wie am Ballermann, und die Uhr zeigte erst knapp 11:00 Uhr. Zu unserem Pech wies dann auch noch die handschriftliche Info auf dem bekannten Surfbrett, auf dem die Ankunftszeiten der Flieger angezeigt werden aus, dass der KLM-Jumbo eine knappe ¾ Std. Verspätung habe. Nun, die Zeit brachten wir dann mit mehreren Caribic´s, einem süffigen kühlen einheimischen Bier und der Verfolgen etlicher landender Kleinflugzeuge auch noch rum.
Kurz nach 13:00 Uhr war es endlich soweit. Bereits in großer Entfernung erkennbar schwebte er ein, der KLM Jumbo, und hierbei immer größer, mächtiger und bedrohlicher werdend. Und in der Tat strich der Jumbo keine 20 m über die Köpfe der sich am Strand aufhaltenden Touristen hinweg. Einfach gigantisch, aber gewiss auch sehr gefährlich, wie die vielen aufgestellten Warntafeln ausweisen. Dass diese Momente per Kamera und Tablet festgehalten wurden, ist selbstverständlich; wo wir doch fast 2 Std. darauf warten mussten.
Anschließend ging es gleich wieder mit dem Taxi retoure in die Stadt, da wir noch einige Klamotten kaufen wollten. Bereits vor der Reise hatten wir in Erfahrung gebracht, dass die Insel seit etwa 1800 als Freihafen gilt, und somit hier sehr günstige Einkaufsmöglichkeiten bestünden. Nun, gekauft haben wir letztlich doch nur einige Polo- und T-Shirts.
Am späteren Nachmittag war dann noch Segeln mit einer klassischen 2-Mast-Brigg angesagt. Die Fahrt mit dem Traditionssegler Lord Sheffield ( PHI06N ) hatten wie bereits von zuhause aus gebucht. Bei teils kräftigem Wind ging es unter vollen Segeln vom Hafen aus an der Südwestküste entlang bis fast bis zum Flughafen. Zurück wurde dann wegen der vorangeschrittene Zeit die Segel gerafft und der Motor angeworfen. Es ist unschwer zu erraten, was auf der Segeltour ausgeschenkt wurde. Na klar, Rumpunch.
Wenngleich heute wieder die Weiterfahrt der MS 2 auf 19:00 Uhr angesetzt war, und somit um 18:30 Uhr alle Mann hätten an Bord sein müssen, kamen wir von der Segeltour erst um 18:50 Uhr auf´s Schiff zurück. Die Verspätung war angemeldet und wir wurden bereits erwartet. Der letzte Zugangssteg zum Schiff war nach uns auch sofort eingefahren. Punkt 19:00 Uhr legte die MS 2 dennoch ab zur Weiterfahrt nach Road Town auf Tortola.
Mittwoch, 11.12.13 12.Tag Road Town, Tortola
Tortola, die größte von etwa 60 Inseln, die als Britische Jungferninseln bekannt sind – Auch die letzte Inselanfahrt und das Anlegen verfolgte ich wieder von Deck 14 aus. Die uns die ganze Fahrt begleitenden mehr oder weniger starken Regenschauern ließen kurz nach dem Anlegen endlich nach.
Gegen 9:00 Uhr machen wir uns auf den letzten Halbtagesausflug unserer Reise, eine Inselrundfahrt mit Strand ( RAD02V ). Im offenen Safaribus, einem Pickup auf großvolumigen Chevi geht’s auf und ab quer über die Insel. Sonderlich interessant war diese Inselrundfahrt für uns nicht. Ich wähnte mich irgendwo im Pfälzer Wald; nur mit etwas anderen Pflanzen und Bäumen. Aber zumindest nass und kräftig grün war´s. Interessant wurde es erst am Strand der Cane Garden Bay. Auch hier standen wieder die Liegen mit Schirmen bereit. Und was gab´s zu trinken? Richtig, der bekannte Rumpunch wurde wieder ausgeschenkt.
Der Strand traumhaft wie bisher immer. Einzige Ausnahme heute, dass der Sand nicht fein sondern ein gebrochenen Muschelsand war. Der klebte noch später, wieder zurück auf dem Schiff fest an den Schuhen.
Die Fahrt retoure führte uns entlang der Küste, vorbei an etlichen Stränden mit kleinen Dörfern, die ihre besten Zeiten augenscheinlich längst hinter sich hatten. Alt, baufällig, unsauber um nicht dreckig sagen zu müssen, eben genau das Gegenteil von dem, was wir bisher gesehen hatten.
Und eines fiel mir noch auf. Auf der Insel wurden nur die neuesten Fahrzeuge aus Fernost gefahren, derweil die alten Schrottkarren einfach mal so überall verlassen in der Gegend herum standen. Es war in der Tat sehr auffällig.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich der heutige Tagescocktail „Seestern“ nannte( Brauner Rum, Triple Sec, Zuckersirup, Mandelsirup, Liemettensaft, Maracujasaft ).
Donnerstag, 12.12.13 13.Tag Schiffstag
Der vorletzte Tag unserer Reise war angebrochen. Heute in der Frühe mal nicht auf Deck 14 gewesen; stattdessen ausgeschlafen. In der Reihenfolge Frühstück, Pooldeck und Mittagessen verlief der heutige Vormittag. Dazwischen um 10:00 Uhr gab es im Theater die Abreiseinformationen für den nächsten Tag und um 11:00 gab sich der Kapitän nochmals die Ehre zur nautischen Fragestunde.
Dass die Sonne ab dem Mittag voll über dem Schiff stand, war so nicht geplant. Wir hatten das Pech, ein schattiges Plätzchen auf dem Pooldeck zu ergattern. Aber wozu hatten wir eine Balkonkabine gebucht. Nun, wir verzogen uns am Nachmittag auf unseren eigenen, im Schatten liegenden Balkon und gönnten uns eben hier die Cocktails und sonstigen Leckereien, die ich nach und nach von Deck 11, dem Pooldeck besorgte. Trotz der vielen Lauferei – stets 3 Deck hoch und 3 Deck wieder runter – genossen wir den Nachmittag hier in aller Ruhe mit stetem Blick auf das vorbei gleitende Meer.
Dann jedoch hieß es Koffer packen, da diese, für den Heimflug mit farblich unterschiedlich gekennzeichneten Bändchen versehen bis spätestens 01:00 Uhr in der Nacht vor der Kabinentür stehen mussten, um dann direkt zum Flughafen verbracht zu werden. Einfach und praktisch gelöst, da wir uns somit nicht selbst drum kümmern mussten. Analog zur Anreise war aber auch hier klar, dass wir ab diesem Zeitpunkt erst wieder, abgesehen von der kurzen Identifizierung vor dem Abflug, in Frankfurt an unsere Koffer gelangen würden. Entsprechend hatten wir für die Heimreise in´s Handgepäck die Klamotten gepackt, die bei der Ankunft in Frankfurt witterungsbedingt erforderlich sein würden.
Nach dem Abendessen stand heute nochmals die TUI Bar auf dem Programm. Die hier im Rahmen des Abschiednehmens verkosteten Tagescocktails „Neuland“ ( Amaretto, Orangensaft, Mein Schiff Sekt ) hatte ich allerdings nicht mehr mitgezählt. Ob es in der Nachts dann hieran lag, dass ich sehr schlecht schlafen konnte; wer weis.
Freitag, 13.12.13 14.Tag Ankunft in La Romana und Abreise nach Deutschland
Heute war unser letzter Tag der Rundreise, heute galt es Abschied nehmen. Dennoch ließen wir es gemütlich angehen. Nach dem ausgedehnten letzten Frühstück im Anckelmannsplatz wurde das Handgepäck geordnet und die Kabine erst auf den letzten Drücker – sie musste bis 9:00 Uhr geräumt sein – mit einem letzten kurzen Blick verlassen.
Wir hatten jetzt noch knapp 5 Std. Zeit, bis uns der Bus zum Flughafen bringen sollte. 5 Std. also, die es nun zu überbrücken galt und hierbei auch nur das Handgepäck im Auge behalten müssen. Die Koffer waren ja schon am Flugplatz. Nun, und wie verbrachten wir diese Wartezeit? Na klar, so wie bisher auch auf den Liegen des Pooldeck´s. Wir waren ja heute recht früh dran, so dass wir uns noch ein schattiges Plätzchen aussuchen konnten. Mit dem Tagescocktail „Reisefieber“ – wie vor 14 Tagen zu Beginn unserer Reise – und einer letzten Currywurst vom „Cliff 24 Grill“ ging dann auch diese Warterei zu Ende.
Pünktlich um 14:00 Uhr ging es in knapp 10-minütiger Fahrt mit dem Transferbus zum Flughafen. Hier mussten nur noch die eigenen aus der Menge der nach Flügen getrennt aufgereihten Koffern identifiziert werden, mit diesen ohne größere Warterei direkt zum Check-in, durch die Sicherheitskontrolle und dann hieß es wieder warten.
Um 17:00 Uhr hatte die Warterei ein Ende. Der Flieger hob bei knappen 28°, blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein in La Romana ab in Richtung Frankfurt. Wir hatten einen Nachtflug und die gleichen Sitze wie bereits bei der Anreise. Da starker Rückenwind herrschte, landeten wir bereits nach 8 ½ Std. und einem turbulentem Rückflug gegen 6:30 Uhr wohlbehalten bei 1° im nebeligen Frankfurt. Es war Samstag, der 14.12.2013.
Die knappe Stunde, die wir früher in Frankfurt waren, ging dann noch drauf, weil es am Gepäckband hakte und die Koffer nicht gleich bei kamen. Nun, dieses Problemchen hatte sich auch irgendwann gelöst und nach den üblichen Einreiseformalitäten erwartete uns wie vor der Abreise bereits vereinbart am Treffpunkt schon der Fahrer des Flughafentransfers. In nicht ganz 1-stündiger Fahrt ging es bei Nieselregen wieder Richtung Heimat. Um 8:35 Uhr schlossen wir zuhause die Haustüre auf.
Unser Traumurlaub, die Karibikrundreise war nun ( leider ) zu Ende.
Bilder der Reise:
Fazit:
Es war dies unsere erste Kreuzfahrt und wir waren vollauf begeistert. Das hatte echt was. Sehr gerne wollen wir wieder bei nächster Gelegenheit unser Wohnmobil stehen lassen und mit einem Kreuzfahrtschiff der Mein Schiff Flotte in See stechen.
geschrieben im Jan / Febr 2014 von Johannes Kupper
Der Beitrag Reisebericht: Mein Schiff 2 in der Karibik: Wohnmobil gegen Schiff getauscht erschien zuerst auf Schiffe und Kreuzfahrten | Das Kreuzfahrt-Blog.